Pass The Hat
SPV Recordings - 1996
Promo Version
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Tracklist:
- Pass The Hat
- The Siege
- Tell Her That I Love Her
- The Other Side
- Can't Go Home
- You'll Still Be Mine
- The Big Snafu
- German Skies
- Let The Teardrops Fall
- My Friend, My Friend
- Union Dixie/Gettysburg (live) - Bonustrack 2018 Re-Issue
- Green River (live) - Bonustrack 2018 Re-Issue
- We Are No Man (acoustic version) - Bonustrack 2018 Re-Issue
Credits:
Dave Kincaid (voc, g), Frank Funaro (dr, voc), Ernie Mendillo (b, voc), Frank Giordano (g, voc)
Produced by Dave Kincaid
Versions:
- SPV Recordings - 1996 - CD
- SPV Recordings - 1996 - CD Promo Cardsleeve
- Blue Rose Records - 2018 - CD Digipack / LP
Reviews
MUSIKEXPRESS SOUNDS (Nr. 7 - Juli 1996, Seiten 56-57)
Nach ihrem Debüt HONOR AMONG THIEVES nahmen Dave Kincaid und seine Mannen für ihr damaliges Label RCA ein zweites Album auf. Titel: TRIAL BY FIRE. Es wurde nie veröffentlicht, verschwand in den Archiven der Plattenfirma. Einzig einigen wenigen ausgesuchten Musikjournalisten gingen Kopien dieser Rarität zu. Umso schöner, daß das vermeintlich verlorengegangene Material der ersten Stunde jetzt wieder zu hören ist: Vier der insgesamt zehn Songs auf PASS THE HAT stammen von TRIAL BY FIRE: "The Siege", "German Skies", "Let The Teardrops Fall" und "The Other Side" (letzteres wurde schon in der Live-Version als Single-B-Seite von "TheLight Of Day" veröffentlicht.) sind noch von 1989/90 und wurden in der Urbesetzung aufgenommen. Nach einigen personellen Veränderungen (nach Auflösung der Del-Lords stießen Scott Kempner und Frank Funaro dazu) heißt das derzeitige Line-Up: Dave Kincaid, Ernie Mendillo, Frank Giordano und Frank Funaro. Fans der Brandos dürfen sich freuen, denn die neuen Stücke schließen nahtlos an die alten Juwelen an. So ist PASS THE HAT nach einem schwächeren Album (THE LIGHT OF DAY) wieder ein rauhes, erdiges und kraftvolles Meisterwerk. Herausragend sind vor allem das Epos "The Big Snafu", "Pass The Hat" (auch wenn der Chorus zu gefällig klingt) und "You'll Still Be Mine", das gut und gerne auch auf Tom Pettys FULL MOON FEVER seinen Platz gefunden hätte.
(gei)
BEILAGE DER NORDWEST-ZEITUNG (NWZ), INSIDE vom 14.06.1996
Dave Kincaid ist klasse. Unbeirrbar bedient er mit seinen Songs die Klientel der Swamprocker "C.C.R." und wäre - da steht der "Rolling Stone" mit seinem Empfinden nicht allein da - der einzig akzeptable Ersatz für John Fogerty gewesen, als "Creedence" jüngst die Republik in einer seltsamen Revival-Besetzung bereisten.
Der Rock’n’Roll ist hier noch "weißer Riese", hat trotzdem jede Menge Groove-Dampf. Die Folk-Einflüsse des Vorgängers "Light Of Day" wurden nicht aufgegeben, aber zurückgefahren. So: "Pass the hat for a great band."
(SPV). ias
DISCOVER.DE
Ich kann mir nicht helfen, der Vierer erinnert mich immer wieder an CCR, und das nicht nur wegen der unverkennbaren Stimme von Dave Kincaid. Rein musikalisch gehören sie mit ihrem neuen Album stärker in die Folkecke als jemals zuvor. Aber sie verbreiten wie mit jeder ihrer LP's wieder Partystimmung, diesmal hat man halt etwas mehr Raum für's Schunkeln, oder, wenn's denn sein muß, für's hauteng getanzte Geschiebe mit der Liebsten im Arm. Abwechslungsreich swingen sie zwischen Southern-Rock, irischem Folk und verträumten Rock-Balladen. Für mich ist "Pass The Hat" ihre bisher interessanteste Platte, sie bringen, wie ihre Labelmates Lynyrd Skynyrd und Molly Hatchet, zwar nichts Neues, aber wieder eine tolle Platte, die ganz im aktuellen Trend zur handgemachten Gitarrenmusik liegt. Nach "The Light Of Day" und "In Exile - Live" zeigen sie hier einige neue Facetten, ohne allerdings den Wiedererkennungswert zu verlieren. Schön, rundum erfreulich und ... na, eben klasse.
Dirk Jessewitsch auf www.discover.de